Die Athletin der TG Böckingen turnte am Schwebebalken ihre stärkste Disziplin und holte als Fünfte mit 13,10 Punkten in Asien ihr bestes Ergebnis. Zudem belegte Antonia Alicke mit 11,70 Punkten Platz neun am Boden. Eine höhere Benotung wäre hier, ihrer Beurteilung zufolge, durchaus möglich gewesen. Am ersten Tag war die 17-Jährige nach einem Sturz beim Kasamatsu mit 12,983 Punkten Achte am Sprung geworden. Insgesamt ein zufriedenstellendes Ergebnis zum Abschluß des Wettkampfjahres.
Amelie Föllinger (TSG Haßloch) sicherte sich, nach ihren fünften Plätzen am Sprung (13,649) sowie am Stufenbarren (12,933) sowie Rang acht am Schwebebalken (12,20), zum Abschluss des Japan-Trips einen vierten Rang am Boden. Die Europameisterschaftsfinalistin von Bern kam auf 13,766 Punkte. Lukas Dauser hat beim letzten internationalen Turnier des Jahres in Toyota City den Sieg am Barren nur knapp verfehlt. Der 23-Jährige vom TSV Unterhaching kam mit einem guten Vortrag auf 15,55 Punkte und Rang zwei. Damit lag er lediglich fünf Hundertstel hinter Teamolympiasieger Koji Yamamuro. Den Ausschlag dafür gab die um zwei Zehntel höhere Schwierigkeitsnote des Japaners. Auch Nils Dunkel (MTV Erfurt) präsentierte an den beiden Holmen eine gelungene Übung und erreichte mit 14,175 Punkten den siebten Platz. Den gleichen Rang belegte am zweiten Wettkampftag Nick Klessing mit 13,825 Punkten am Tisch. Die Sprünge des Hallensers seien noch zu leicht und instabil gewesen, um mit der Konkurrenz mitzuhalten, erklärte Bundestrainer Andreas Hirsch.
Am Tag zuvor war der Junioren-Europameister derweil an den Ringen mit 14,80 Punkten nur um ein Zehntel an Rang vier vorbeigeschrammt: Ein Schritt nach seinem Abgang, einem Dreifachsalto, kostete Klessing die bessere Platzierung. Eine Medaille lag laut Hirsch allerdings nicht in Reichweite. Nils Dunkel belegte an dem Gerät mit 13,40 Punkten den achten Rang.
Auch am Boden turnte Klessing mit 13,95 Punkten laut Hirsch "im Rahmen seiner Möglichkeiten" und wurde dort ebenfalls Fünfter. Beim klaren Sieg des japanischen Weltmeisters Kenzo Shirai an diesem Gerät erreichte Lukas Dauser mit 13,20 Punkten den achten Platz. Shirai sorgte mit 16,375 Punkten und einem Schwierigkeitswert von 7,7 für ein absolutes Highlight; seine Vorstellung unter anderem mit einem dreifachen Tsukahara sowie einer Vierfachschraube am Ende war laut Hirsch "eine Welt für sich". Zudem beeindruckte der viertplatzierte Russe Dimitri Lankin mit einem Dreifachsalto (14,275).
Am Pauschenpferd war nach Problemen für Waldemar Eichorn (TSV Bous) bei seinem vermutlich letzten internationalen Auftritt sowie Dunkel, der einmal absteigen musste, in dem starken Feld nichts zu holen. Dunkel wurde mit 12,90 Punkten Achter, Eichorn Zehnter mit 11,70.

Toni IV


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