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Heilbronner Stimme vom 25.08.2014

Die Reise nach Nanjing hat sich für Antonia Alicke gelohnt: Die Turnerin der TG Böckingen hat bei den Olympischen Jugendspielen in China am Samstag im Stufenbarrenfinale einen hervorragenden vierten Platz erreicht, am Sonntag legte sie im Bodenfinale Platz fünf nach.

Fehlerfrei

An ihrem Lieblingsgerät Stufenbarren turnte sich die 15-Jährige aus Talheim mit einer fehlerfreien Übung und 12,633 Punkten direkt hinter die Podiumsplätze. Es siegte die Russin Seda Tutkhalyan (13,575), die damit ihre zweite Goldmedaille holte. In der Qualifikation als auch im Mehrkampffinale hatte Antonia Alicke Schwierigkeiten am Stufenbarren gehabt, doch im Finale zeigte die Gymnasiastin ihr Können. "Normalerweise ist man eher unzufrieden mit einem vierten Platz, aber weil ich mich als Siebte qualifiziert habe, bin ich sehr glücklich mit dem Ergebnis", sagte Alicke, die auch lautstark von Jugendcamp der Deutschen Sportjugend auf den Rängen unterstützt worden war.

Empfang

Auch am Sonntag fehlten der von der Sporthilfe Unterland e.V. Heilbronn-Hohenlohe unterstützten Alicke am Boden gerade einmal vier Zehntel zum Bronzerang. Der Sieg ging an die Brasilianerin Flavia Lopes Sariva vor der überragenden Turnerin der Jugendspiele, der Russin Seda Tutkhalyan. Alickes fünfter Platz war ebenfalls eine Verbesserung im Vergleich zur Qualifikation, die ihr als Sechstplatzierte gelungen war.

Nach der anstrengenden Woche darf die Unterländerin mit ihrer Trainerin Marie-Luise Probst-Hindermann noch etwas die Jugendspiele genießen, ehe sie am Freitag in der Heimat zurück erwartet wird. Am nächsten Sonntag wird die TG Böckingen ihrem Aushängeschild einen kleinen Empfang bereiten.